Dichter in Hamburg – Ein Ferdinand-Beneke-Abend – am 03.09.2024 um 19:30 Uhr im Literaturhaus (Eddy-Lübbert-Saal)
Mittwoch 07 Aug 2024
Ferdinand Beneke, jener »eigenartige Mann« (Arno Schmidt), geboren 1774 in Bremen, gestorben 1848 in Hamburg, hat ein in der deutschen Literatur einzigartiges Tagebuchwerk hinterlassen, auf dessen Bedeutung immer wieder hingewiesen wurde, das aber eineinhalb Jahrhunderte unediert im Hamburger Staatsarchiv lag. Im September 2001 begann ein Editionsteam für die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur an der Transkription und Kommentierung der Tagebücher zu arbeiten. Seit Oktober 2012 erscheinen sie im Wallstein Verlag.
Beneke arbeitete in Hamburg als Anwalt und Richter, war während der napoleonischen Besatzung Mitglied einer selbsternannten »Exilregierung« und »Oberaltensekretär« (juristischer Berater) der Hamburger Bürgerschaft. Von Jugend auf schrieb er nahezu täglich Tagebuch. Die Tagebücher und Briefe sind ein singuläres zeithistorisches Dokument. Politisches Geschehen und persönliche Schicksale – die weltanschaulichen Wandlungen des Verfassers verschränken auf frappierende Weise Individuelles wie Zeittypisches.
2024 jährt sich sein Geburtstag zum 250. Mal. Ariane Smith, Leiterin des Editionsteams, wird in das Tagebuchwerk, seine Bedeutung und die editorischen Herausforderungen einführen. Der Literaturwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma liest Passagen aus den Tagebüchern.
Ort der Veranstaltung
Das Literaturhaus Hamburg befindet sich in einer wunderschönen historischen Stadtvilla an der Außenalster und ist das literarische Herzstück der vielfältigen hanseatischen Kulturlandschaft.
Seit 1989 begeistert das Literaturhaus Hamburg mit historischem Flair und einem anspruchsvollen Kulturprogramm und lockt damit Künstler und Besucher in die Hansestadt. Die spätklassizistische weiße Stadtvilla befindet sich in bester Lage und ist eine Heimat für Nobelpreisträger, Schriftsteller und Nachwuchsautoren sowie junge und erwachsene Kulturinteressierte. Im prächtigen Festsaal fanden früher vornehme Bälle statt. Heute steht der Saal unter Denkmalschutz und verzaubert nach wie vor mit edlen Kronleuchtern, Marmorsäulen, Stuckarbeiten und detaillierten Deckengemälden. Neben anspruchsvollen Kulturveranstaltungen eignet sich der Festsaal ebenso für feierliche Empfänge mit Buffet. Ein Stockwerk darüber befinden sich drei lichtdurchflutete und flexibel nutzbare Salons der Beletage, von deren Balkons sich ein herrlicher Blick über die Außenalster werfen lässt. Darüber hinaus eignet sich ein Gartenzimmer für kleine Konferenzen, Präsentationen und Tagungen für bis zu 12 Personen. Einladende gastronomische Offerten, ein gemütliches Lesecafé und eine Buchhandlung komplettieren das umfangreiche Angebot und machen das Literaturhaus Hamburg zu einer Wohlfühloase für Kulturbegeisterte.
Das Literaturhaus Hamburg begeistert mit einem anspruchsvollen und umfangreichen Kulturprogramm und verleiht darüber hinaus privaten Feierlichkeiten und Firmenfesten eine unverwechselbare Atmosphäre.
Literaturhaus Hamburg
Schwanenwik 38 22087 Hamburg
Quellen: